"Der letzte
Tag"
oder
"Oxford Street rauf und runter"
und
"Die Heimreise"
Der letzte Tag ist gekommen. Nach dem
letzten Frühstück mit pampigen Toast und wenig Auswahl an Marmeladensorten dürfen wir
nochmal ganz frei herumlaufen.
Dies tun wir auf der Oxford Street, der berühmten Einkaufsstrasse in London. Dort rennt
Ruzi von einem Modeladen zum nächsten, wobei wir feststellen, dass die Mode dort auch
nicht anders ist als bei uns und es keineswegs billiger ist.
Wirklich interessant ist dagegen ein Teeladen, in dem es tausende von Teesorten gibt. Dort
riechen wir uns von einem Tee zum nächsten und dürfen von einem köstlichen Eistee
kosten. Dann geht's wieder weiter von Modeladen zu Modeladen...
Um 14 Uhr fahren wir zu Covent Garden, einem kleinen knuffigen Einkaufszentrum, wo es auch
jede Menge Cafes und Restaurants gibt. Dort treffen wir uns mit dem Rest des Chores,
einerseits zum großen Gruppenfoto und andererseits, weil einige noch in die
Nachmittagsvorstellung von "Whistle down the wind" gehen.
Nach einem kurzen Treff und dem Gruppenfoto,
auf das unbedingt zwei Penner mit drauf wollten (die "Flodders" ;-) ) werden wir
wieder frei gelassen und wir können uns noch drei Stunden lang frei bewegen. Da wir
allerdings keine Lust mehr haben, weiter zu shoppen, kucken wir uns erst im Disney-Laden
um und freuen uns über all die süßen Sachen und verbringen den Rest der Zeit im Hyde
Park. Dort sind Aggy und ich mal wieder tierisch albern.
Nach einem weiteren Aufenthalt bei McDonald's müssen wir schließlich zum Bus, denn die
Heimreise wird angetreten. Doch die Abreise wird noch ein wenig verzögert, denn sieben
Leute fehlen... Wieder einmal werden Suchtrups losgeschickt, Herr Hasebrink such die ganze
U-Bahnstation ab. Nach einer halben Stunde treffen die Vermißten schließlich ein. Ihre
Ausrede ist zwar wenig überzeugend, aber wird schließlich doch akzeptiert.
Nun geht's Richtung Heimat. Erst einmal wieder hinaus aus London. Dies ist wieder einmal
ein Erlebnis für sich. Doch nach einer Stunde ist auch dies geschafft und nach einer
weiteren Stunde sind wir in Dover beim Shuttle. Der Besuch im Duty Free Shop lohnt sich
überhaupt nicht, da die Stange Zigaretten satte 53 Mark kostet. Dies enttäuscht
natürlich die Raucher.
Nun geht's ab zum Shuttle und glücklicherweise können wir wieder zwei Züge früher
fahren. Diesmal ist alles nicht mehr so spannend wie bei der Hinfahrt. Die Schlange vor
den Toiletten ist meterlang und wieder einmal gibt es kein Klopapier. Doch auch diese
fahrt verläuft ohne Zwischenfälle und punkt 24 Uhr fahren wir vom Shuttle ab Richtung
Recklinghausen. Über diese Fahrt kann ich nun nicht viel berichten, außer, dass ich
tierisch gefroren habe und mir alles mögliche verrenkt habe, beim Versuch, zu schlafen.
Aber ein paar Minuten hab ich wohl doch geschlummert.
So gegen 2 Uhr machen wir in Belgien kurz Rast und wieder einmal Klopause. Doch jeder ist
froh, als wir endlich wieder weiterfahren und weiterschlafen können. Gegen 5:30 sind wir
schließlich in Recklinghausen am Bürgerhaus Süd. Dort warten schon einige Abholer und
jeder schnappt sich schnell sein Gepäck, um möglichst schnell nach Hause zu kommen, um
dort weiterschlafen zu können...
Alles in allem war London eine amüsante und kulturbepackte (immerhin drei Musicals
innerhalb von fünf Tagen!) Reise, die den meisten wohl doch sehr gut gefallen hat!