Zeitungsberichte


Hier gibt's ein paar Ausschnitte aus verschiedenen Zeitungsberichten zu sehen!



September 1998: (Recklinghäuser Zeitung)

THG-Schüler singen für Haus Regenbogen
Konzert: Viel Beifall für Musical-Revue in König Ludwig
(...)
Keine Frage, die Schülerinnen und Schüler, die sich in der Musical-AG des THG zusammengeschlossen haben, sorgen zur Zeit für Aufsehen. (...) Die Musikfreunde der Stadt scheinen die Süder Nachwuchskünstler in ihr Herz geschlossen zu haben, denn volle Säle sind überall da garantiert, wo der künstlerische Leiter Detlev Braas den Taktstock erhebt. Und dieses Phänomen ist nachvollziehbar. Denn was die THG-Schüler auf die Bühne bringen, ist von großer Qualität.


November 1998 (Recklinghäuser Zeitung)

THG-Schüler singen für Behinderte
Lebenshilfe: Herbstfest im Husemann-Haus bietet viel Musik und Unterhaltung

Mit "Let the sun shine" stimmte der Chor des THG's das Puplikum auf ein musikgeladenes Programm ein. Die rund 200 Gäste erlebten neben Songs aus aus dem Musical "Hair" vom THG-Chor (...) eine klangvolle Mischung.


November 1998 (Recklinghäuser Zeitung)

THG-Chor präsentiert die zweite Musical-Aufnahme
Tonträger: CD wird beim Konzert am Dienstag verkauft
Die erste Ausgabe ging weg wie die berühmten "warmen Semmeln". Kein Wunder, dass der Musical-Chor des THG deshalb in diesem Jahr bereits die zweite CD der Öffentlichkeit präsentiert. (...) Enthalten sind auf der CD genau die Stücke, die die inzwischen weit über die Stadt hinaus bekannte Musical-Gruppe im Sommer in mehreren Konzerten präsentiert hatte. (...) "Die Lieder sind neu, beim Preis sind wir stabil geblieben", kündigte THG-Musical-Leiter Detlev Braas gegenüber der RZ an. Also reichen auch in diesem Jahr 20 Mark, um sich die ganze Klangkultur der Gruppe ins Wohnzimmer zu holen. Die Qualität der Aufnahmen überraschte bereits bei der Premiere die Fachleute, so dass auch bei der zweiten Ausgabe, die Detlev Braas im eigenen Tonstudio produziert, gute Unterhaltung garantiert ist.



19. Dezember 1998 (Recklinghäuser Zeitung)

Bildungszentrum feiert Jubiläum
(...)

Mit peppigen Liedern umrahmte der Oberstufenchor des
Theodor-Heuss-Gymnasiums Recklinghausen-Süd
die Veranstaltung.



1. März 1999 (Recklinghäuser Zeitung)

THG: Musical in deutscher Uraufführung
Kultur: Es ist soweit, die deutsche Erstaufführung des Musicals "Children of Eden" in einer Inszenierung vom Chor des THG steht vor der Tür.
Schüler und Lehrer des Gymnasiums haben nach intensiver Probenarbeit zusammen mit Eltern mit dem Bühnenaufbau im Bürgerhaus Süd begonnen. In der Vorbereitungsphase hatte Ford MOHAG die freie Halle zur Verfügung gestellt.
Am Samstag, 6. März wird nun das Musical "Children of Eden" seine Premiere auf der Bühne des Bürgerhauses Süd feiern.
(...)



5. März 1999 (Recklinghäuser Zeitung)

Ein himmlisches Vegnügen

verspricht die Musical-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums allen Bescuhern ihrer neuen Produktion. Am Samstag hebt sich nämlich im Bügerhaus Süd der Vorhang zur Premiere von "Children of Eden", einem Stück, das die ersten Kapitel der Alten Testaments bis zum Bau der Arche Noah behandelt. Die Musik zu dieser deutschen Ertsaufführung stammt von Stephen Schwarz. Die Aufführungstermine: 6., 9. und 10. März (jeweils um 19.30 Uhr) sowie der 7. März (16.30 Uhr). Die Premiere ist ausverkauft, für die anderen Termine gibt es noch Restkarten.



8. März 1999 (Recklinghäuser Zeitung)

Bibel wird spannendes Musical
BÜRGERHAUS: Theodor-Heuss-Gymnasium gelingt mit "Children of Eden" wieder ein grosser Wurf

Steigerungen waren bei der Musical-AG des THG nach den großen Erfolgen der letzten Jahre kaum noch denkbar. Und dennoch setzte die Inszenierung des neuen Stücks "Children of Eden", die am Samstag im ausverkauften Bürgerhaus über die Bühne ging, neue, spannende Akzente.
(...)
Schon der Beginn mit der Umsetzungsgeschichte in Bildern, die vor allem mit dem Spiel von Licht und Schatten geprägt war, ließ erahnen - hier verfolgten die Verantwortlichen ein anderes Konzept. Die Bühne wurde diesmal eher karg gehalten, Tanzgruppen und Chor als menschliche Versatzstücke sorgten dür eine eindrucksvolle Geometrie. In dieser Landschaft bewegten dich Adam und Eva (Andreas Sondermann und Agnes Malinowski, die erstaunlich viel Talent verriet) als naives Paar, angeleitet von ihrem Gottvater (Lehrer Benno Hoffmann in seiner ersten Bühnenrolle), der zwischen Sanftmut und Zorn hin und her schwankte.
(...)
Eindrucksvoll auch der zweite Akt nach der Pause, die Darstellung der Sinflut, erzählt anhand des Schicksals von Noahs Familie. Hier wurden die Darsteller bis an ihre Grenzen gezwungen.
Überhaupt ist Children of Eden ein Grenzstück. Die Musik ist von Laien kaum noch zu bewältigen, die Gesangspartien erfordern großes Talent, das Genre schwankt zwischen amerikanischen Showeffekten und der europäischen Tradition des Christentums.
Doch der Grenzgang gelang perfekt. Jubelnder Applaus während der Szenen, zahlreiche Zugaben am Ende: Die Musical-AG des THG hat endgültig ihr Meisterstück abgeliefert. Die Grenze zu den "Profis" des Genres wurde fast überschritten.


KOMMENTAR in der RZ am 8. März 1999 von Christoph Mrosek

Zwischen Familienbetrieb und Profitum

Es ist ein schmaler Grat, auf dem die Musical-AG am THG zur Zeit erfolgreich wandelt. Denn einerseits erhöht jede erfolgreiche Neuinszenierung den Druck auf das Team, andererseits wollen die Verantwortlichen das Konzept, Musicals mit ganzen Familien für ganze Familien erstellen, nicht aufgeben. Eine schwierige Aufgabe, die zur Zeit mit Bravour gelöst wird. Denn das Erfolgsgeheimnis der aufsehenserregenden Deutschland-Premiere des Stücks "Children of Eden" ist schnell beschrieben. Das Zauberwort heisst "Gruppen-Arbeit". Zwar liegt die Hauptlast wie immer bei solchen Projekten, auch hier auf wenigen Schultern, doch die Zahl der Mitstreiter, die punktuell dazukommen, ist von Jahr zu Jahr erstaunlich konstant. Lehrer und Schüler, Eltern und die Techniker im Bürgerhaus ziehen an einem Strang, stellen sich immer wieder neuen Herrausforderungen. Und da die systematische Talentsuche im Gymnasium der Südstadt regelmäßig überragende Akteure auf die Bühne spült, müssen sich die Leiter keine Gedanken über die Zukunft des Projekts, das inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, Gedanken machen.
Die größte Klippe, die zukünftig zu umschiffen ist, scheint die Suche nach brauchbaren Stücken zu sein. Hier ist der Markt längst nicht so breit wie erwünscht. Was gut ist, ist auch teuer - also sind demnächst zusätzlich Sponsoren gefragt, die die Arbeit der Musical-AG in ruhiges Fahrwasser lenken.


6. Juni 2000 (Recklinghäuser Zeitung)







Juni 2000 (Recklinghäuser Zeitung)

Vampire tanzen beim grausamen "Dies irae"
THEODOR-HEUSS-GYMNASIUM: Musical-AG zeigt transsilvanische Mythen
(von Christoph Mrosek)

Die Bühne ist dunkel. Langsam kriecht ein Scheinwerfer in die Mitte des Podiums, die Musik setzt ein. Im Hintergrund intoniert ein Chor das "Dies irae", den vielfach in Requien vertonten "Tag des Zorns". Gräber öffnen sich, Sargdeckel klappen auf, schwarz gekleidete Gestalten erheben sich in grotesken Verrenkungen, der grausame "Tanz der Vampire" beginnt.

Minuten später - die letzten Klänge des transsilvanischen Spektakels um einen Professor und seinen assistenten, die sich aufmachten, das Geheimnis der Untoten zu ergründen, sind verhallt - steigert sich im Bürgerhaus der Beifall zum Orkan. Bestes Zeichen dafür, dass der Musical-AG des THG wieder einmal ein echtes Bravourstück gelungen ist.
Zwar bildete die Begegnung mit dem klanggewaltigen Vampir-Stück nur den zweiten Teil des Konzerts "Musicalisches 2000", doch gerade dieser Teil zeigte, dass einige Darsteller sicher das Zeug haben, einmal im Leben auch auf den großen Musical-Bühnen bestehen zu können. 
Enrstaunlich, welche Talente der künstlerische Leiter der AG, Detlev Braas, immer wieder in seinen Gruppen entdeckt. Und auch der Chor, der an den letzten beiden Abenden im Bürgerhaus breiten Platz zur Darbietung bekam, meistert inzwischen selbst diffizile Passagen, wie das bereits oben erwähnte, deklamatorische, im Orff-Stil komponierte "Dies irae", dass ein gutes Maß an rhythmischer Präzision, teilweise a capella, erfordert.
Auch die Tänzerinnen fügten sich in das überragende Gesamtbild harmonisch ein, so dass am Ende der Beifall kaum noch enden wollte. Erst nach mehreren Zugaben wurden die Akteure entlassen ,die vor der Pause gezeigt hatten, wie breit doch eigentlich die Welt der Gattung "Musical" angelegt ist. 
Denn die Ausschnitte aus "Whistle down the wind", "Jekyll & Hyde" sowie "Saturday Night Fever" erfordern von den Darstellern viel Wandlungsfähigkeit. Doch wer den künstlerischen Leiter kennt, weiß, dass es ihm kaum Mühe macht, die Akteure zu motivieren. Man darf jetzt schon wirklich gespannt sein, mit welcher großen Produktion die Arbeitsgemeinschaft das Publikum beim nächsten Mal überraschen wird.
Übrigens: Von den wahrlich gruseligen Vampiren würden sicher viele Besucher demnächst noch ein wenig mehr sehen und hören.




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