"Der letzte Tag" und "Die Heimreise"

Ein letztes Mal genossen wir noch das Frühstück im Hotel und packten anschließend unsere Sachen zusammen. Da wir bis 10 Uhr das Zimmer geräumt hatten mussten, lagerten wir unser Gepäck wieder mal im Fernsehraum und starteten dann zu unserem letzten Ausflug in die Stadt. An diesem letzten Tag gab es nochmal etliche Angebote über Ausflüge und Aggy und ich machten mal wieder einen auf Kultur und besuchten das "Naturhistorische Museum", welches genau gegenüber des Kunsthistorischen Museums liegt und von außen haargenau so aussieht (also einfach nochmal das Foto des KHM an dieser Stelle ankucken *g*).
Für umgerechnet nur knapp vier Mark kuckten wir uns also antike Ausgrabungsstücke an, einige Skelette und schließlich auch etliche Tiere, angefangen von Stechmückenlarven über Vögel bis hin zu ganzen Elefanten. Natürlich nicht mehr lebendig, sondern ausgestopft (ok, die Zuckmückenlarven waren natürlich nicht ausgestopft ;-) ). Nach etlichen Räumen und Abertausenden von Tieren verließen wir gegen ein Uhr das Museum und aßen noch einen kleinen Happen zu Mittag, bevor wir uns auf den Weg zum Schloss Schönbrunn machten. Dort gab nämlich eine Gruppe von Studenten aus Cambridge, die ebenfalls in unserem Hotel wohnten ein Konzert und das wollten wir uns ankucken. Da wir aber noch zu früh dran waren, setzten wir uns noch ein bisschen in den Park und genossen das herrliche Wetter. 
Das Konzert der Studenten war schließlich auch ganz nett, wenn auch ein bisschen kurz. Denn sie spielten eigentlich nur zwei Stücke und dafür schleppten sie all ihre Ausrüstung auf den Vorplatz des Schlosses.
Danach fuhren wir zurück zum Hotel, da die Anfahrtszeit immer näher rückte.

Wir mussten zunächst noch ein wenig auf den Bus warten, da dieser auf seinem Parkplatz etwas abseits des Hotels völlig zugeparkt wurde. Die Zeit vertrieben wir uns zum Teil einfach mit Rumsitzen und zum Teil auch mit fröhlichem Singen im Fernsehraum. Gegen 18.30 Uhr kam der Bus dann endlich und das Gepäck wurde fachmännisch verstaut (siehe links *g*).

Dann hieß es Abschied nehmen vom Hotel "Haus Technik" und wir trollten uns alle in den mächtig aufgeheizten Bus.
	Die Begeisterung über die lange Fahrt hielt sich zwar in Grenzen, aber da wir eigentlich ziemlich k.o. und müde waren, machten wir uns weniger Sorgen, dass wir im Bus nicht schlafen können.

Kurz nach 19 Uhr fuhren wir los und der Busfahrer setzte erstmal ein Käffchen auf. Da die buseigenen Tassen allerdings ein wenig staubig waren (Zitat Herr Dudda: "Die sind nicht dreckig, das ist das Marmormuster auf den Tassen!") , war erstmal "spülen" angesagt, was die untere Etage des Busses sehr amüsierte.  Ab ging es also Richtung Heimat und nach einer Pause gegen 22 Uhr wurde es schön langsam ruhiger im Bus und bald waren offensichtlich alle eingeschlafen. Um 23.30 Ihr erreichten wir die Grenze zu Deutschland und ein weiteres "Highlight" war dann so gegen 5 Uhr der Fahrerwechsel in Aschaffenburg, den die meisten aber wohl verschliefen, da ausnahmsweise beim Stillstand des Buses kein "Dürfen wir schnell aufs Klo??" kam.

Um 7 Uhr machten wir einen kurzen Stop, wo mal wieder das Zähneputzgedränge auf den Toiletten war. Die letzten Kilometer vor der Heimat erwachten schön langsam alle mehr oder weniger und so erreichten wir mehr oder weniger munter das Bürgerhaus Süd gegen 9 Uhr, wo schon etliche Abholer warteten.

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