"Zurück zum Hotel" und "Der erste Abend"

Damit alle Schäfchen auch wieder zurückfinden, trafen wir uns alle am Stephansdom wieder, damit keiner schon am ersten Tag in der Stadt verloren geht. Nach dem obligatorischen Zählen ging es also wieder durch die Fußgängerzone zurück zum Hotel, auf das alle schon mächtig gespannt waren. 
Von außen machte es nicht wirklich einen supertollen Eindruck und auch die Vorhalle war nicht gerade mit Marmor gefliest und mit roten Teppichen bezogen, aber noch hofften wohl die meisten auf das Sprichwort "Außen pfui, innen hui!" (oder war's andersrum? *grübel* ;-) )
Wie dem auch sei, wir gönnten dem Stepahnsdom noch einen letzten Blick (obwohl wir ihn ja eigentlich die ganze Woche über mehrfach sahen ;-) ) und spazierten gemütlich zum Hotel.
Zum Glück war es nicht wirklich weit zu Fuß; man hätte auch eine Station U-Bahn fahren können, aber meistens bevorzugten wir doch den Gang an der frischen Luft.
Glücklicherweise meinte es auch das Wetter gut mit uns, denn es sah am ersten Abend sehr vielversprechend aus. Nicht zu kalt und nicht zu warm und keine Regenwolke in Sicht.
Am Hotel angekommen begann das "Zimmerverteilungschaos", das aber letztendlich doch irgendwie geregelt wurde, auch wenn nicht alle Wünsche beim "Ich-will-aber-mit-der-auf-ein-Zimmer"-Diskutieren erfüllt werden konnten.
Den restlichen Nachmittag bis zum Abendessen um halb acht sah man wohl kaum jemanden großartig herumlaufen. Wir nutzen alle erst mal aus, dass wir endlich nach über 24 Stunden wieder eine Dusche hatten und die meisten machten wohl noch ein kleines Nickerchen.

Dann trafen wir uns alle wieder im Essensraum, wo wir erwartungsvoll dem Abendessen entgegenblickten. Doch schon die Vorspeise ließ nicht bei allen Begeisterung hervorrufen. "Ieeehhhhh, Thunfischsalat!". Besonders die Vegetarier fragten sich, was daran vegetarisch sein soll, aber damit mussten sie sich wohl abfinden. Zur Hauptspeise gab es ein seltsames Stück Rindfleisch mit Nudeln und Gemüse und die Vegetarier bekamen eine frittierte, gefüllte Schuhsole (ihr könnt mir nich erzählen, dass das 'ne Frühlingsrolle war ;-) ). Trotz mangelnder Begeisterung bei einigen aßen die meisten brav auf und ließen sich auch nich den leckeren Obstsalat als Nachspeise entgehen (Stichwort Lychie *ggg*). 
Danach hatten wir noch einen Moment zum Frischmachen und dann war wieder großes Treffen vor dem Hotel. Durch eine geschickt ausgeklügelte Zählmethode wurde unsere Vollständigkeit festgestellt und dann marschierten wir los zum Rathaus, wo gerade wegen der Wienwochen jede Menge los war.
So erkundeten wir erst mal den Park rund um das Rathaus und teilten uns anschließend in kleine Gruppen, je nach Vorlieben für das Abendprogramm. Ein sehr kleiner blieb am Rathaus, da dort auf einer Großleinwand das Vivaldi-Konzert gezeigt wurde. Die meisten zogen es jedoch vor, zu einem Straßenfest in der Nähe des Hotels zu gehen und manch andere verschwanden lieber gleich im Hotel.
So kam am ersten Abend wohl niemand wirklich spät ins Bett, da alle irgendwie von der Anreise ziemlich k.o. waren.

neuer Tag - neues Glück