Wien-Fahrt

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht in einem mehr oder weniger bequemen Bett bequemten wir uns um halb neun erst mal zu einem mehr oder weniger guten Frühstück. Immerhin gab es nicht nur pampigen Toast wie in London sondern Brötchen, Käse, Wurst, Cornflakes und Müsli. Wir stärkten uns also kräftig, damit wir den bevorstehenden Kulturtag überleben konnten.

Mit dem Bus kutschierte uns Busfahrer Rüdiger zuerst zum Hundertwasserhaus, wo wir uns ein bisschen umsahen, ein wenig shoppten und so manch einer womöglich die sieben Schilling für die Hunderwasser-Toilette zahlten.
Das Wetter war einfach herrlich und so konnte man das Spazieren gehen richtig genießen.
Leider mussten wir auch wieder ziemlich weit zum Bus zurückspazieren, aber Bewegung schadet ja bekanntlich nicht. Dort angekommen und nach der obligatorischen Zählzeremonie wollten wir zum Schloss Belvedere. Eigentlich! Denn Wie hat dermaßen viele Einbahnstrassen oder auch enge Gässchen, dass wir eine halbe Ewigkeit brauchten, bis wir da waren.

Doch was lange währt wird endlich gut und so erreichten wir Belvedere doch schlussendlich und spazierten ein wenig durch den Park auf das "Obere Belvedere" zu....

... bis wir das "Obere Belvedere" schließlich erreichten und zum Dank einen super Blick auf Wien und auf das "Untere Belvedere" genießen durften.
Den langen Weg durch den langen Park ersparten wir uns allerdings und genossen lieber die Sonne gemütlich sitzend auf den dortigen Bänken oder Treppen.

Anschließend posierten wir zum Gruppenfoto. Mhmmm, leider kann man nicht so wirklich seeeehr viel erkennen... war wohl doch ein bisschen zu weit wech, der Herr Fotograph ;-) (oder wir waren zu weit von ihm wech *g*)

Anschließend hieß es wieder ab zurück in den Bus und wir machten uns auf den Weg zum Schloss Schönbrunn.
Dort teilten wir uns in zwei Gruppen, die einen, die im Schlosspark einen auf gemütlich machten und die eher kulturbegeisterten, die eine Schlossführung machten. Zu diesem Zwecke bekamen wir eine nette Dame zur Verfügung gestellt (Name leider entfallen), die uns 22 Räume des Schlosses näherbrachte. Ihr Lieblingswort schien "Bitteschön" zu sein, denn in beinahe jedem Satz verwendete sie es. "Bitteschön, das wertvollste in diesem Raum ist die Uhr!" "Bitteschön, die Teppiche sind neu!" "Bitteschön, auf diesen Gemälden sehen wir wieder Sissi!". Dazu stelle man sich noch eine prima Mischung aus Wiener, Ungarischem und Italienischen Dialekt vor und schon kann man nachvollziehen, was für einen Spaß wir mit der Dame hatten. Vor allem die Betonung auf "Siiiiiisssssi!" *ggggg*